VON DER SCHMIEDE
ZUM GESUCHTEN SCHATZ.
Die Geschichte des DOMUS FABER beginnt vor über 800 Jahren. Der einfache Klerus wohnte damals nicht im Haushalt des Pfarrers, sondern in einem eigenen „Beneficiatenhaus“. Den Unterhalt bestritten die Geistlichen aus einer Pfründe – dem Beneficium, daher der Name.
1823 eröffnete der erste Schmied und Schlossermeister namens Alois Laukas im Erdgeschoss des Hauses seine Werkstatt. Die darüberliegende Stockwerke dienten Wohnzwecken. Sieben Generationen lang wurde die Schmiede von Meister zu Meister weitergegeben. Der letzte Hammerschlag verhallte Ende der 1950er Jahre. Es wurde still im Haus. Bis es von einem Kunstwerkladen in Beschlag genommen wurde.
2021 haben die neuen Eigentümer Barbara und Johannes das Haus sanft aus der Vergangenheit geholt und ihre eigene Vorstellung von einem guten Aufenthaltsort in Meran verwirklicht. Die Erhaltung des ursprünglichen Baucharakters und die Erinnerung an seine ehemalige Bestimmung als Schmiede lagen ihnen dabei besonders am Herzen. Dass Barbaras Onkel Toni hier als einer der letzten Schmied- und Schlosserlehrlinge lernte und arbeitete, sieht die Architektin als gutes Omen für ihr Haus.
Nach seiner aufwändigen Sanierung präsentiert sich das DOMUS FABER als ein geheimer Altstadtschatz mit offener, gastlicher Wohnatmosphäre. Kein anonymes Apartmenthaus, sondern ein Feriendomizil mit Nachhaltigkeit und Nonchalance. „Wir wollten einen Ort schaffen, der sich nicht in den Vordergrund drängt, sondern gleichermaßen Raum für Rückzug und Geselligkeit bietet. Wir finden, das ist uns gelungen!“, so das zufriedene Besitzerpaar.